Die Dissertation von Tom Stephan über die „Quantitative Erfassung und Farbwirksamkeit von Chrom (III) und Vanadium (III) in Korund und Beryll“ an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist im Rahmen des „Dies Academicus“ mit dem „Preis der Stiftung zur Förderung der Edelsteinforschung“ ausgezeichnet worden.
Dieser Preis unterstreicht die große Reputation, die sich Tom Stephan bereits in sehr jungen Jahren in akademischen Fachkreisen erarbeitet hat, und er unterstreicht auch die Qualität und das Niveau der gemmologischen Forschung innerhalb der Deutschen Gemmologischen Gesellschaft e.V. (DGemG): Bachelor-, Master-, und Promotionsarbeit von Tom Stephan wurden in enger Kooperation zwischen DGemG und der Johannes Gutenberg Universität Mainz durchgeführt.
Spektroskopische Untersuchungen zu Farbe und Farbveränderungen sind einer der Schwerpunkte der Edelsteinforschung in DGemG und DSEF – und Gegenstand vieler Forschungskooperationen mit Universitätsinstitutionen weltweit seit vielen Jahren.
Die Identifizierung und Charakterisierung von Farbursachen in Edelsteinen ist ein wichtiges Teilgebiet der Gemmologie, weil die Farbe einerseits ein Kriterium zur Abgrenzung verschiedener Edelsteinvarietäten (z.B. Rubin, Saphir, Aquamarin, Smaragd) darstellt, und andererseits Farbunterschiede innerhalb einer Varietät unter Umständen von großer Bedeutung hinsichtlich der Bewertung im Handel sind.
Unter nachstehendem Link gelangen Sie zum Abstract des Vortrags, den Tom Stephan anlässlich des „European Gemmological Symposium 2019“ in Idar-Oberstein gehalten hat und der einen wichtigen Teilaspekt der Dissertation beleuchtet:
Zudem präsentierte er seine Arbeit auch während der „International Gemmological Conference 2019“ in Nantes, Frankreich:
Die gesamte Dissertation ist über folgenden Link einsehbar: https://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/5150
Hier gelangen Sie zur Pressemitteilung der JGU Mainz zum „Dies Academicus": https://presse.uni-mainz.de/dies-academicus-2023-jgu-ehrt-herausragenden-nachwuchs/
Autor
Dr. Thomas Lind, Präsident DGemG