Blog der Deutschen Gemmologischen Gesellschaft

dgemg logo

 

Herausgeber: 
Deutsche Gemmologische Gesellschaft e.V.
Prof.-Schlossmacher-Str. 1
D-55743 Idar-Oberstein

 

Copyright:
Für alle Beiträge behält sich die Deutsche Gemmologische Gesellschaft (Deutsche Gesellschaft für Edelsteinkunde) e.V. sämtliche Rechte vor, insbesondere die des Nachdrucks, der Übersetzung in andere Sprachen und der photomechanischen Wiedergabe. Die veröffentlichten Beiträge stellen – soweit namentlich bezeichnet – die Auffassung der Autoren dar und geben nicht notwendig die Meinung von Herausgeber und Schriftleitung wieder. (Content of this journal may not be reproduced in any form without the permission of the German Gemmological Association. Opinions expressed do not necessarily reflect the views of the Association.)

Die aktuelle Ausgabe von Gemmologie - Zeitschrift der Deutschen Gemmologischen Gesellschaft e.V. ist für Mitglieder im Online-Archiv abrufbar.

Für alle Interessierten ist das Heft in Druckform bei der DGemG erhältlich: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

 

Vorwort zum aktuellen Heft 3/4 Juni 2021

Dr Thomas Lind

Das neue Heft unserer Zeitschrift enthält vier Originalbeiträge zu unterschiedlichen Themenfeldern
der Gemmologie.
Der Beitrag von Stephan et al. über Kristallchemie und Farbmechanismen in eisen- und kobalthaltigen Gahniten zeigt exemplarisch einen der wichtigsten Forschungsschwerpunkte der Deutschen
Gemmologischen Gesellschaft e.V. (DGemG) wie auch der Deutschen Stiftung Edelsteinforschung (DSEF) auf: die Erforschung der Farbursachen von Edelsteinen, die Erkennung der Wirkmechanismen im Kristallgitter und die Identifizierung möglicher Farbveränderungen von Edelsteinen.

Der Artikel von Sugzdaite et al. über Untersuchungen an natürlichen und wärmebehandelten Demantoiden aus dem zentralen Uralgebirge in Russland liefert neue Erkenntnisse über die Veränderungen der Absorptionsspektren von wärmebehandelten Demantoiden im UV/Vis/NIR-Bereich. Der Transfer dieser Forschungsergebnisse in die Edelsteinbranche erfolgt unmittelbar über die aktualisierten Lehrinhalte unserer Aus- und Weiterbildungsseminare sowie die Aktualisierung der Standards zur Erstellung von Edelsteinbefundberichten im Labor der DSEF.

Hänni zeigt in seinem Beitrag über hydrophanen Opal, welche Überraschungen die genaue Untersuchung und Analyse eines scheinbar „einfachen“ Materials bereithalten kann und zeigt gleichzeitig die Sinnhaftigkeit der ständigen Pflege und Ergänzung der einschlägigen Tabellenwerke auf.

Milisenda & Wild vergleichen die Charakteristika von Diasporen aus einem kürzlich entdeckten Vorkommen in Afghanistan mit denjenigen aus der Türkei und aus Myanmar. Schleifwürdige Diaspore sind ein gutes Beispiel dafür, dass eine gewisse regelmäßige Verfügbarkeit notwendig ist, um einen attraktiven Sammlerstein aus dem Nischendasein hervorzuheben und auf dem Edelsteinmarkt auf ein breiteres Interesse zu stoßen.

Die Deutsche Gemmologische Gesellschaft e.V. hat in den vergangenen zwei Jahren in ein umfassendes Hygienekonzept investiert, das beständig aktualisiert und den neuesten Erkenntnissen und Erfordernissen angepasst wird. Es ist abzusehen, dass die Bedingungen der Pandemie auch im nunmehr dritten Jahr anhalten werden, und weiterhin besondere Hygienemaßnahmen im Ausbildungszentrum notwendig sein werden. Damit bietet die Deutsche Gemmologische Gesellschaft e.V. den gewohnten, höchsten Standard an gemmologischer Aus- und Weiterbildung, auch unter den besonderen aktuellen Bedingungen.

Aktualisierte Informationen zu unserem Kursangebot sowie zu gemmologischen Themen finden Sie auf www.dgemg.com sowie www.blog.demg.com.

Dr. Thomas Lind
Präsident
Deutsche Gemmologische Gesellschaft e.V.

 heft1 2 2021

 

Inhalt des aktuellen Hefts 3/4 Dezember 2021

T. STEPHAN, U. HENN und S. MÜLLER
Blauer Gahnit aus Nigeria

A. SUGZDAITE, T. HÄGER, E. SOROKINA, M. P. POPOV, A. NIKOLAEV, R. BOTCHARNIKOV und W. HOFMEISTER
Untersuchungen an natürlichen und wärmebehandelten Demantoiden aus dem zentralen Uralgebirge in Russland

H. A. HÄNNI, W. ENGEL und J. DIEZ
Hydrophaner Opal aus dem Kosovo

C. C. MILISENDA und M. WILD
Vergleichende Eigenschaften von schleifwürdigen Diasporen aus Afghanistan, Myanmar und der Türkei

 

Zeitschrift jetzt lesen

 

Die Zeitschrift GEMMOLOGIE der Deutschen Gemmologischen Gesellschaft ist eine technisch-wissenschaftliche Publikation in erster Linie für die Mitglieder der Deutschen Gemmologischen Gesellschaft.

Sie erscheint seit 1952 in regelmäßigen Abständen, zur Zeit in zwei Doppelheften jährlich, und beinhaltet Artikel über Ergebnisse der Edelsteinforschung und Edelsteinuntersuchung sowie gemmologische Kurzinformationen. Der Bezug der Zeitschrift ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Auf Wunsch kann sie auch im Abonnement bezogen werden.

Einzelhefte oder ganze Jahrgänge, sofern noch lieferbar, können auf Anfrage auch käuflich erworben werden. Bestellung der Zeitschrift über E-Mail: info@dgemg.com
 

Mitglieder der Deutschen Gemmologischen Gesellschaft e.V. haben Zugriff auf die digitale Ausgabe der Zeitschrift.
 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit ändern, durch Klick des Menüpunkts Cookie Einstellungen in der Fußzeile der Webseite.